27. Januar 2018
11:00 Uhr - 12:00 Uhr
Ort: Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
Etrusker
Antike Hochkultur im Schatten Roms
Sonderausstellung (Verlängerung bis 18. Februar 2018)
Mit der Integration Etruriens ins römische Reich im 1. Jh. v. Chr. verschwand eines der innovativsten Kulturvölker der Antike im Dunkel der Geschichte. Mit einer umfassenden Sonderausstellung rückt das Museum zu Allerheiligen Schaffhausen die faszinierende Kultur der Etrusker wieder ins Licht.
Rom war eine noch unbedeutende Siedlung, als die Etrusker im 6. und 5. Jh. v. Chr. in der Blüte ihrer kulturellen Entfaltung standen. Dank üppiger Metallvorkommen, einer blühenden Landwirtschaft und florierendem wirtschaftlichem und kulturellem Austausch mit anderen Mittelmeerkulturen entwickelten sich die Etrusker zu einem der wichtigsten Kulturvölker der Antike.
Auf rund 750 m2 entfalten über 250 Objekte ein Panorama der etruskischen Kultur und Lebenswelt. Schmuck, Vasen, Skulpturen und kunstvoll gearbeitete Gebrauchsgegenstände erzählen von einer ausgeprägten Festkultur und weitläufigen Handelsbeziehungen, aber auch Wahrsagekunst, Totenkult und Ahnenverehrung. Die Exponate aus der beeindruckenden Sammlung des Museums – viele davon erstmals der Öffentlichkeit zugänglich – werden ergänzt durch hochstehende Leihgaben aus dänischen, deutschen und Schweizer Sammlungen. Erstmals seit über 60 Jahren ermöglicht damit ein Schweizer Museum wieder einen umfassenden Einblick in die glanzvolle Kultur der Etrusker.
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Philipp von Zabern in Darmstadt ein Sammlungskatalog mit sämtlichen 235 etruskischen Objekten der Sammlung Ebnöther.